Motocross ist eine Motorradsportart. Gefahren wird auf geländetauglichen Fahrzeugen mit langen Federwegen, progressiver Federkennlinie und grobstolligen Reifen. Motocross-Rennen werden in unterschiedlichsten Modi ausgeführt. Es ist generell zwischen In- und Outdoor-Rennen zu unterscheiden.
Die klassische Art des Motocross ist das Befahren von Strecken im freien Gelände. Die Länge der Strecken variiert zwischen 1000 m und 4000 m.
Die sogenannten „Outdoor“-Strecken sind technisch nicht so anspruchsvoll wie die Supercross-Strecken. Sie sind meistens breiter und länger, sodass die Sprünge nicht kurz aufeinander folgen, wodurch höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Da dieser Sport im Freien ausgetragen wird, kommt es vor, dass die Strecke durch verschiedene Witterungsverhältnisse ihren Zustand und ihre Beschaffenheit ändert.
Die Rennen finden vorwiegend in Hallen oder Stadien statt, die speziell für die jeweiligen Veranstaltungen präpariert, d. h. mit Erde oder Lehm aufgefüllt werden. Der Boden im Supercross ist gewöhnlich hart. Da in einer Halle nur begrenzter Raum zur Verfügung steht, ist das Streckenlayout technisch anspruchsvoll und spektakulär. Es gibt verhältnismäßig viele Sprünge, sodass dem Fahrer kaum Zeit bleibt, „zur Ruhe“ zu kommen.
Freestyle Motocross oder kurz FMX hat sich aus dem Motocross entwickelt. Ursprünglich wurden bei Motocross-Wettbewerben neben den eigentlichen Rennen Wettbewerbe abgehalten, in denen es darum ging, welcher der Fahrer mit seiner Maschine den besten bzw. schönsten Trick während des Sprunges schaffte. Bald begannen sich Fahrer nur auf diesen Wettbewerb zu konzentrieren, wodurch Freestyle Motocross zur eigenständigen Disziplin des Sports wurde.
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